Ihr findet mich auch auf Mastodon unter https://nrw.social/@laaspher
Mastodon ist ein soziales Netzwerk ähnlich wie Facebook und Twitter. Allerdings basiert es auf freier Open-Source-Software und ist dezentralisiert wie die E-Mail-Infrastruktur. Eugen Rochko aus Jena gründete es im Jahr 2016. Es ist daher kein Produkt aus Übersee, sondern stammt aus Deutschland.
Mastodon gehört zum sog. „Fediverse“, also einem Universum miteinander verknüpfter freier Netzwerkanwendungen. Ich selbst habe bislang nur Mastodon erkundet. Es gibt aber auch Systeme, die z.B. mit Youtube etc. vergleichbar sind. Vielleicht werde ich künftig auch dazu etwas mehr sagen können.
Die Besonderheit von Mastodon
Der Nutzer steht im Vordergrund, gemäß dem Motto: „Du bist ein Mensch, kein Produkt.“
- Das Netzwerk ist nicht kommerzialisiert.
- Es gibt daher keine Werbung.
- Es gibt keine zentrale Autorität, die bestimmt, wo es lang geht.
Mastodons Vorteile
Da Mastodon ein dezentralisiertes Open-Source-Social-Network ist, ergeben sich folgende Vorteile:
- Es kann nicht komplett bankrott gehen.
- Es kann nicht an Firmen (z.B. an Elon Musk 😉 ) verkauft werden.
- Es kann durch Regierungen nicht vollständig blockiert werden.
So funktioniert Mastodon
- Mastodon wird von keiner Firma betrieben.
- Auch gibt es keine zentralen Server.
- Stattdessen finanziert sich das Open-Source-Projekt durch Freiwillige und Spenden.
- Einige Freiwillige (aber inzwischen auch Institutionen) betreiben private Server, die sogenannten „Instanzen“ (Knotenpunkte).
- Im Hintergrund werden die Instanzen zu dem großen Netzwerk Mastodon verknüpft.
- Bei einer Anmeldung wählen „Profile“ (Nutzer) eine Instanz aus.
- Danach können sie aber mit allen Profilen aller Instanzen kommunizieren.
- Um allerdings mit einem Profil zu kommunizieren, benötigt man neben dem Profilnamen auch die Bezeichnung der zugehörigen Instanz.
- Beispielsweise erreicht man Peter, der sich an der Instanz „dattda“angemeldet hat, indem man an @peter@dattda schreibt.
- Eigentlich funktioniert das also ähnlich wie bei E-Mail!
- Die einzelnen Beiträge werden englischsprachig “toots“, im Deutschen meistens “Tröts“ genannt. Die Instanzen haben üblicherweise eine Begrenzung der Länge der Tröts auf 500 Zeichen, andere erlauben sogar 5000 Zeichen pro Tröt.
- Daraus ergibt sich ein “Feeling“ für die Kommunikation, das irgendwie zwischen Twitter und Facebook liegt.
Mastodon-Speech im Vergleich zu Twitter
In Twitter heißt es… | …und in Mastodon |
Tweet | Toots (Deutsch: Tröts) |
Retweet | Boost |
Herz / Like | Sternchen |
Benutzte Quelle: Robert Schanze auf https://www.giga.de/extra/social-media/specials/was-ist-das-soziale-netzwerk-mastodon-unterschied-zu-facebook-und-twitter/